Podcastumfrage, die Zweite

November 15, 2009

Liebe Podcastnutzer,

wer sich mit dieser Anrede angesprochen fühlt, ist herzlich eingeladen, an meiner kleinen, feinen Befragung unter podcastumfrage.de teilzunehmen. Da ich das Ganze zu wissenschaftlichen Zwecken mache, gibt’s leider keine Prämien, Bonuspunkte o.ä., dafür werden aber auch keine Daten kommerziell gesammelt. Natürlich freue ich mich auch über jede Form der Unterstützung bei der Teilnehmerakquise!

Danke!

Kuchen 2.0

Juli 11, 2009

Der Mann im Haus backt Kuchen 2.0. Und der sieht so aus:

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Wer’s nachmachen will oder an Details interessiert ist – hier schreibt er drüber.

Mein Leben in Gummistiefeln

Juli 7, 2009

„Wann wird’s mal wieder richtig Sommer – ein Sommer wie er früher einmal war? Ja, mit Sonnenschein von Juni bis September. Und nicht so nass und so sibirisch wie im letzten Jahr…“

gummistiefel SP_A0201

Ich habe immer versucht, mich wenigstens gegen ein paar Hässlichkeiten des Alltags durchzusetzen. Crocs besitze ich nicht, ebenso keine neonfarbenen Jeans oder schwarze Möbelstücke. Aber etwas hat es dann doch aus meiner Kindheit bis heute geschafft, in einer Art Hassliebe in meinem Kleiderschrank weiter zu bestehen. Bzw. und um ehrlich zu sein – die meiste Zeit im Keller, weit aus den Augen und meist aus dem Sinn.

Die Rede ist von Gummistiefeln. Früher fanden meine Eltern sie unglaublich praktisch. Man konnte die Hosenbeine oben hineinstopfen und sie wurden weder nass noch dreckig noch holte sich das Kind eine Erkältung beim Matschwetter. Dann wurde ich älter und Pferdenärrin und es folgten die obligatorischen Reitstiefel, aber die sahen immerhin noch ziemlich schick aus. Dann kam lange nichts. Und dann kam der Hund. Und zwar in mein Leben. Und recht bald die Frage an die Eltern, ob sie denn nicht noch ein übriges Paar Gummistiefel im Heizungskeller hätten. Die wären ja so praktisch, wenn man nachts in Pyjama plus irgendwas mit einem Hundewelpen vor die Tür muss, tief im schneematschigen Winter.

Nun ja, natürlich hatten sie. Und so fing es an, dass meine Zugeständnisse an den Pragmatismus im Alltag stiegen. Das hat vermutlich was mit Vernuft und Alter zu tun. Ich behaupte aber, dass das eigentlich gar nicht an mir liegt – zumindest nicht ausschließlich. Bei dem Wetterprogramm, das der Sommer derzeit bietet, gibt es ja nicht viel Auswahl, wenn man keine nassen Füße im Büro haben will: Entweder man trägt Flip Flops – da läuft das Wasser einfach durch – oder aber… richtig… Gummistiefel. Inzwischen gibt’s die ja auch in blau und grün und rosa und mit Punkten und Schmetterlingen und sonst was. Ich besitze allerding das hübsche, zeitlose und stilsichere Modell halbhoch in nato-oliv-grün. Oder vielleicht trifft „algen-pfützen-grün“ oder „matschiger-heuhaufen-grün“ es besser…

Jedenfalls stecke ich derzeit brav jeden Morgen meine Hosenbeine in die Stiefel und dem Regen die Zunge raus, packe Schirm und Mantel und Hund und – ganz wichtig – ordentliche Treter in die Handtasche und mache mich auf den Weg in den Park. Im Büro verwandle ich mich vom Wildhüter dann zum Unimitarbeiter, bis ich nachmittags mit der Hunderunde dran bin und unter zeitweiligem Schmunzeln bis Gelächter einiger Kollegen wieder in meine farblose, aber unglaublich praktische „Outdoor-Tracht“ wechsle. Nur um das Spielchen dann natürlich nochmal zwischen Nachmittagsschicht und Feierabend zu spielen.

Und die Moral von der Geschichte? Manchmal muss man einfach Zugeständnisse machen, Eltern haben einem irgendwie doch was Sinnvolles beigebracht und die Feststellung, dass Regenwetter gar nicht schlimm ist. Es gibt wohl tatsächlich kein schlechtes Wetter, sondern nur schlechte Kleidung…

Ach ja, den netten Igel im Bild habe ich übrigens neulich getroffen. Er saß da mitten im Englischen Garten auf dem Weg zur Arbeit – auf einem Weg, wo im Juli eigentlich Fahrradfahrer und Eiswagen kreuzen sollten statt Igel und Hase.

Spielkind und Superstar

Juni 28, 2009

Nun ist es ja doch schon eine Weile her, dass ich mal was Sinnvolles geschrieben habe… Nichts zu erzählen? Keine Zeit?? Faulheit??? Vermutlich eine Kombination aus all diesem.

Zum aktuellen Stand meines Lebens: Ich wohne mit Mann (oder „Freund“ oder „Lebensgefährten“ oder wie man das so nennt), Hund und Nagetieren im mehr oder weniger schönen Giesing. Die Stelle an der Uni habe ich immer noch, ebenso rege Nebenjob-Aktivitäten. Geblieben sind JMUP und Ozon, neu ist mein Lehrauftrag an der Akademie für Mode und Design , kurz AMD München, und kleinere Aufträge und Workshops, unter anderem am Geschwister-Scholl-Institut für Politikwissenschaft (GSI) und am Internationalen Zentralinstitut für das Jugend- und Bildungsfernsehen (IZI). Zusammengefasst habe ich dadurch vermutlich in den letzten Monaten mehr über quantitative und qualitative Inhaltsanalyse, Diskursanalyse, Medientheorie und Mediengeschichte gelernt als in meinem ganzen Studium.

Außerdem hab ich mir nach langem Zögern und Überlegen nun endlich auch meinen Luxuswunsch nach einer eigenen SingStar-Ausstattung für meine PlayStation 2 erfüllt. Bisher kann ich sagen, die Investition in kabellose Mikrofone hat sich vollkommen gelohnt und Abba-Karaoke macht ziemlich Spaß. Hätte ich füher so was gehabt, wäre meine Chor-Karriere vielleicht ganz anders verlaufen… Im einfachen Spielmodus bin ich jedenfalls schon „Superstar“ (sagt meine PlayStation)! Außerdem wurde das Wii-Sortiment durch „Rayman Raving Rabbids TV-Party“ aufgestockt, einem enorm lustigen Spiel, das zwar ab und an ziemlich kindisch ist, aber häufig immer noch besser als das aktuelle TV-Programm. Für ungeduldige Menschen mit einer ebenso kurzen Aufmerksamkeitsspanne für PC- und Konsolenspiele wie ich sie habe, ist das Spiel sehr zu empfehlen. Immer nur „Wii Sports“ und Minigames sind ja irgendwann langweilig.

Ach ja, fast hätte ich’s vergessen… Nachdem mich ab und an ja einige Zweifel am akademischen Karriereweg geplagt haben, sieht es nun tatsächlich so auch, als hätte ich ein Promotionsthema gefunden. Sollte das Thema bleiben und sämtliche nötigen Genehmigungen erhalten, berichte ich davon. Bis dahin behalte ich es abergläubischer Weise für mich und verabschiede mich in eine einsame Samstagnacht.

Gute Tat – Gegen Zensursula

Mai 5, 2009

Hier gibt es eine Petition gegen die Internet-Zensur, die dringend bis 16. Juni 2009 von Euch allen unterzeichnet werden sollte.

Warum? Das wurde schon so oft dargelegt, dass ich hier nur auf Bevehl verlinken möchte, der ein bisschen was erklärt und wiederum weiter verweist.

Für sanftes Wecken

April 22, 2009

Nächste Woche bei Tchibo:

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Mir ist schon klar, dass sich das „geräuscharm“ vermutlich auf tickende Zeiger bezieht. Aber witzig finde ich die Vorstellung von einem geräuscharmen Wecker trotzdem…

Werbung!

April 16, 2009

Ich mag Werbung. Vor allem die, die mich zum Lachen oder Staunen bringt. Oder überrascht. Hier gibt es einen wunderbaren Überblick über 15 wirklich außergewöhnliche Werbeideen. Wenn etwas so passend präsentiert wird, verweise ich gerne darauf statt hier selbst Bilder einzustellen. Viel Spaß!

Meine Favoriten sind übrigens Kamm und Kaffeetasse.

Was sind eigentlich Quitten? Oder: Was macht eigentlich Marktforschung?

März 18, 2009

Auf beides gibt uns netterweise Bionade eine (zumindest für mich, die ich ja „vom Fach“ bin und des öfteren selbst Interviews führe) amüsante Antwort. Viel Spaß!

Immer dieses eBay

Februar 5, 2009

Ich ver- und ersteigere gerade mal wieder ein paar Sachen auf eBay und da ist das ein oder andere Ärgernis inzwischen ja selbstverständlich. Vermutlich hat mich deshalb das folgende Video so zum Schmunzeln gebracht:

Stau-Schau

Februar 3, 2009

Statt Twitter, morgendliche Gedanken im Stau zusammengefasst:

  • 8:03 – Ich schließe das Hoftor. Auf in den Streik-Stau!
  • Claim des Tages: „Automarkt Giesing – Meeting the Challenge“
  • Überlege, im Auto den Laptop hochzufahren und Mails zu beantworten.
  • Kann ich nicht doch den Hund auf dem Fahrrad festschnallen?
  • Den nächsten Streik bitte erst in den Semesterferien!
  • 8:18 – Nur 15 Minuten Minuten bis zum Giesinger Berg. Geht doch.
  • Warum habe ich eigentlich ausgerechnet heute kein Buch in meiner Handtasche?
  • Noch irgendjemand, der vor mit in die Stauschlange möchte? Ich stehe hier gerade so gemütlich…
  • Der Fahrradweg sieht aber auch nicht besser aus.
  • Liebes Radio Gong-Team, die Notfallbusse können nicht FAHREN, die könne höchstens STEHEN und da bringen sie auch niemandem was.
  • Klar – fahrt alle mal über die Ampel in die Kreuzung rein. Dann geht’s bestimmt gleich schneller.
  • 8:33 – Kolumbusplatz. Wenigstens das Wetter ist schön.
  • Wünsche mit eine mobile Starbucks-Stau-Einsatztruppe.
  • 8:53 – Eine Stunde für 6 km war wohl doch zu optimistisch gedacht.
  • Frage mich, wie die Streikenden zu ihrer Kundgebung kommen wollen – pünktlich werden sie jedenfalls nicht sein. #selberschuld
  • 8:57 – Deutsches Museum. Die Straßen sind dicht – hört endlich auf, euren „Busnotfahrplan“ anzupreisen!
  • Empfinde Mitleid für die Müllmänner neben mir. Denen hätte man man heute doch wirklich frei geben können.
  • 9:15 – Ecke Robert-Koch-Straße. Mit wird langweilig.
  • Da blockiert nicht wirklich ein LKW auch noch die rechte Spur, oder? Doch! #isarring
  • 9:22 – Ankunft Oettingenstraße. Jetzt erstmal Gassi.