Posts Tagged ‘Wunderliches’

Für sanftes Wecken

April 22, 2009

Nächste Woche bei Tchibo:

wecker2

Mir ist schon klar, dass sich das „geräuscharm“ vermutlich auf tickende Zeiger bezieht. Aber witzig finde ich die Vorstellung von einem geräuscharmen Wecker trotzdem…

Tod 2.0

Juli 12, 2008

Virtuelle Tierfriedhöfe kannte ich ja nun schon eine Weile – von MemoryGarden24 bis hin zur Regenbogenbrücke. Nun kann man bei eMORIAL auch seiner verstorbenen Verwandten und Bekannten online gedenken. Sicher Geschmackssache, aber scheinbar macht das Internet vor gar nichts mehr Halt.

Machowerbemittel

Juni 18, 2008

Toll, oder?

WerbeWortWitze

Juni 15, 2008

Es springt mich förmlich an – der Wortwitz in der deutschen Werbelandschaft nimmt scheinbar pausenlos zu und gelangt dabei manchmal an seine Grenzen. Weil ich mich in den letzten Wochen und Monaten schon so oft von schlechten Wortspielen gut unterhalten gefühlt habe, fühlte ich mich bemüßigt, eine kleine Sammlung anzufangen. Schnell kam dazu auch anderes als die Werbelandschaft, aber der Beitragstitel gefällt mir so gut, dass ich ihn einfach trotzdem stehen lasse. Bevor ich wieder alles vergesse, hier also ein paar Schmankerl aus der Klangecke:

Punica schickt die durstige Menschheit auf eine Mission: Erfrischen (sprich „Mischn Erfrischn“).

Mein Liebling: „Da können sie gebraucht wagen.“ Dieser großartige Claim gehört zur Radiowerbung eines Münchner Gebrauchtwagenhändlers. Wenn ich darauf komme, wie er heißt, liefere ich den Namen natürlich nach…

Auch aus dem Radio, allerdings noch vom Winter, stammt der wunderbare Spruch „Am Kitzsteinhoan, da kann ma no foan.“ Zugegeben, gesprochen im Dialekt wirkt die Werbung vom Kitzsteinhorn lustiger.

Nicht zu verachten ist auch die EMpfehlung des Jahres von Media Markt. Im aktuellen Katalog wird dann noch die Hausmeisterschaft ausgelobt, das hat durchaus auch was.

Wenn wir schon bei durchdachten Benennungen sind, darf auch die Ingenenieursmesse MeetIng in München nicht fehlen. Viel beworben in Radiospots. Blöd nur zum Googeln… Da hätte man wohl einen individuelleren Namen wählen sollen.

Auf dem Marienplatz entdeckte ich neulich dann noch einen Junggesellenabschied mit hübschen T-Shirts: „Baur-Power“ stand da drauf. Niedlich irgendwie. Und grundehrlich.

Außerdem sollte in dieser Liste auch der Nymphen-Burger nicht fehlen, den es gleich ums Eck bei Schloss Nymphenburg gibt. Ein nettes Wortspiel. Leider hatte ich nichts zum Fotografieren dabei, sonst würde ich euch das hübsche Plakat von der zugehörigen Dönerbude nur zu gern hier einstellen.

Das war’s erstmal. Ich sammle aber weiter.

Neulich bei IKEA

Juni 4, 2008

Gestern bei IKEA: Ein Auszahlautomat – um die Karte, die man bei der Warenrückgabe erhält, zu Bargeld zu machen – und daneben…

…ein Eisautomat? Schokoriegel? Nein, ein Ersatzteilautomat! Da wirft man einen Euro hinein und erhält Ivar-Regal-Stöpsel, Döbel, Schrauben oder halbe Scharniere und (!) beim nächsten Einkauf an der Kasse einen Euro wieder gutgeschrieben. Ersatzteile in kleinen Tütchen gratis und ohne Wartemarke und langes Warten am Serviceschalter. Das ist doch mal Service! Bleibt nur noch das Ärgernis, dass man meist erst beim Auspacken entdeckt, welche Schrauben fehlen und dann ja selten noch beim schwedischen Möbelhaus steht…

Definitionssache

Juni 4, 2008

Mike Krüger hat in der letzten Ausgabe der Zeitschrift W&V endlich mal kurz und einleuchtend für alle Medienfuzzis und KW-Studenten erklärt, was denn nun eigentlich Marketing, Werbung und PR unterscheidet:

„Marketing ist: Du gehst auf eine Party und siehst ein attraktives Mädchen, gehst zu ihr hin und sagst: ‚Hallo, ich bin großartig im Bett, wie wär’s mit uns?‘ Das nennt man Direct Marketing. Werbung ist: Du gehst auf eine Party und siehst ein attraktives Mädchen. Du gibst einer Bekannten einen 50-Euro-Schein. Die Bekannte geht hin und sagt: ‚Hallo, mein Freund da drüben ist großartig im Bett, wie wär’s mit euch beiden?‘ Das ist Werbung. Und PR ist: Du gehst auf eine Party und siehst ein attraktives Mädchen. Du gibst zwei Bekannten von dir einen 50-Euro-Schein, damit sie sich in Hörweite des Mädchens stellen und darüber sprechen, wie großartig du im Bett bist…“ (nachzulesen hier, mit weiteren Schmankerln wie Tipps von Dieter Bohlen zum Weg aus der Werbekrise)

Danke, Herr Krüger! Vielleicht sollten wir das in den Lehrplan integrieren…

So tickt der neue Prof!

Mai 19, 2008

Typologien sind scheinbar gerade sehr angesagt. Nicht nur Podcastnutzer (von mir), Fachjournalisten (von einer Kollegin) und allerlei andere kommunikationswissenschaftlich interessante Gruppen werden derzeit typologisiert. Jetzt hat es uns Wissenschaftler sogar selbst getroffen, bzw. unsere Chefs und Chefinnen: http://www.spiegel.de/unispiegel/wunderbar/0,1518,547446,00.html. Für Studenten und ehemalige Studenten sicher lesenswert!

Die lieben Podcasts

März 28, 2008

Da habe ich gerade eben das erste Telefoninterview meines Lebens zu meiner Podcaststudie hinter mich gebracht und schon beschäftigt mich das Thema wieder…

Einem Twitter-Eintrag folgend, fand ich neugieriger Mensch heute Morgen die Seite www.was-ist-podcasting.de. So weit, so gut, kann ja interessant sein, ich bleibe am Thema dran. Mit der Problematik der fehlenden einheitlichen Definition habe ich mich in meine Magisterarbeit ja auch schon ausführlich auseinandergesetzt. Ich bin froh über neue Ansätze und gerne nehme ich auch eine allgemeingültige offizielle Definition eines Podcastkataloges hin… Aber mal ehrlich, Podcasting von „Personal Broadcasting“ abzuleiten, scheint mit ein wenig weit hergeholt. Adam Curry hatte 2004 nun mal einen iPod in der Hand und daher plädiere ich weiterhin für die Kombination aus „iPod“ und „Broadcasting„. Wo kommen wir denn hin, wenn hier jeder neue Wortursprünge findet? iEtymologie? Etymologize-it-yourself? Aber das ist vermutlich ein gemeinsames Problem aktueller Wortneuschöpfungen: Nicht nur, dass kaum einer weiß, was sie bedeuten. Es weiß auch keiner, woher sie wirklich kommen.

Fast Food!?

März 22, 2008

Ab nächster Woche im Angebot beim Discounter meines Vetrauens… Bitte mal genau hinsehen:

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Und? Ist Euch was aufgefallen? Wenn nicht, bitte nochmal oben nachsehen. Wenn schon, seid Ihr auch verwirrt? Ich muss zugeben, der Gedanke an Tiefkühl-Müsli ist für mich etwas befremdlich… Mir ist vor allem der Sinn dahinter nicht ganz klar. Bei Pizza und Lasagne als Tiefkühl-Fast-Food leuchtet mir das ja ein. Aber wer bitte braucht mehr als zwei Minuten um Milch und Joghurt in sein Müsli zu kippen? Und wenn jemand wirklich Wert auf 24 Stunden eingeweichte Haferflocken legt, kauft der Tiefkühlkost?

Super, der Star

März 6, 2008

Heute im eMARKET-Newsletter: Ein Star, der so super ist, dass man seinen Namen nicht einmal in einer Kurzmeldung richtig schreibt und seinen Job in Anführungszeichen setzt. „Verrückte Locke“ trifft es aber wohl auch ganz gut.

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